Die Innovation Week der FH OÖ startet in diesem Jahr bereits in die 8. Runde. Auch heuer bietet sie talentierten und hochmotivierten Masterstudierenden der FH Oberösterreich (Standorte Hagenberg, Wels und Steyr) wieder die einmalige Gelegenheit, im Rahmen eines 5-tägigen Design Thinking Workshops in multidisziplinären Teams an zukunftsweisenden Innovationsprojekten aus der unternehmerischen Praxis zu arbeiten.
Als fakultätsübergreifendes Lehrveranstaltungsformat ist die Innovation Week nicht nur eine wertvolle Ergänzung zum regulären Studium, sie bietet Studierenden auch die Möglichkeit mit österreichischen Leitbetrieben zu kooperieren und sich mit realen Problemstellungen auseinanderzusetzen.
Heuer hat auch opta data erstmals an der Innovation Week teilgenommen! Was es mit der Innovation Week im Detail auf sich hat, welche Bedeutung dabei dem „Design Thinking“ zukommt und vor allem welche Challenge bzw. Problemstellung opta data als Partnerin der FH OÖ den Studierenden gestellt hat, erfahren Sie im Anschluss.
Die Innovation Week der FH OÖ ist ein alternatives Format zu herkömmlichen Lehrveranstaltungen. Sie findet seit 2016 1 x jährlich jeweils im Februar statt und eröffnet für rund 30 ausgewählte Studierende die Möglichkeit, in interdisziplinären, fakultätsübergreifenden Teams aus drei unterschiedlichen Fachbereichen (Informatik, Wirtschaft und Technik) an konkreten Innovationsprojekten für Unternehmen zu arbeiten und sich einer Design Thinking Challenge zu stellen. Nominierte Partner:innen aus der Wirtschaft sorgen dabei für den notwendigen Input und liefern spannende Impulse für die Challenge, indem sie den Studierenden eine interessante, direkt aus der Praxis gegriffene Problemstellung vorschlagen.
Im Rahmen einer 5-tägigen Blockveranstaltung arbeiten die jeweiligen Teams schließlich mit Hilfe von empirischen Methoden und angewandtem Fachwissen aus dem Design Thinking an einer praxisrelevanten Lösungsfindung. Die Studierenden beschäftigen sich dabei intensiv und weitgehendst autonom mit der Problemlösung, werden aber von Coaches aus verschiedenen Disziplinen sowie von den jeweiligen Unternehmenspartner:innen tatkräftig unterstützt. So erhalten sie eine Lernerfahrung, die weit über das rein Inhaltliche hinausgeht und erleben in einem inspirierenden Umfeld, wie gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickelt werden können.
Das Modell der Innovation Week der FH OÖ orientiert sich inhaltlich und organisatorisch an äquivalenten Formaten aus dem am anglo-amerikanischen Raum (prominente Beispiele sind renommierte amerikanische Universitäten wie etwa die Standford D. School oder das MIT Media LAB). Das Projekt funktioniert dabei weniger als traditionelle Lehrveranstaltung, sondern vielmehr als Bootcamp für die Studierenden, ist zeitlich relativ kompakt gehalten und gestaltet sich daher sehr intensiv.
Veranstaltungsort der Innovation Week und Austragungsort der Design Thinking Challenge ist die factory300 in der Tabakfabrik Linz. Als Startup Campus und Coworking Space bietet die Tabakfabrik nicht nur ein optimales Ökosystem, sondern auch ein einzigartiges Kreativ-Umfeld mit perfekter Infrastruktur. Mitten unter Gründer:innen und Innovationsmanager:innen können die Studierenden spannende Erfahrungen in einem realen Arbeits-Setting sammeln und in die lebendige Atmosphäre eines Creative Working Spaces eintauchen. Zusätzliche Locations können auch die Niederlassungen der jeweiligen Unternehmenspartner:innen sein, um ggf. direkt vor Ort Recherchearbeiten durchzuführen.
Das Ziel der Innovation Week ist, Studierenden ein fakultätsübergreifendes Lernerlebnis zu bieten, das es ihnen ermöglicht, intensiv mit anderen Disziplinen und Fachbereichen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam Lösungsansätze für komplexe Problemstellungen zu entwickeln.
Die hohe Dynamik im Projekt, die kooperative Zusammenarbeit mit Unternehmen und das Ausarbeiten von Prototypen (die zum Abschluss der Innovation Week den Auftraggeber:innen präsentiert werden) bieten den Studierenden einen umfassenden Einblick in die Innovationsarbeit in Unternehmen. Im Rahmen der Innovation Week werden Studierende mit den notwendigen Skills für die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen ausgestattet und das Vertrauen in ihr eigenes kreatives Potential geweckt.
Im Zuge der Innovation Week wenden die Studierenden den Design Thinking Ansatz im Kontext realer Problemstellungen aus der unternehmerischen Praxis an. Dadurch werden ihre Problemlösungskompetenzen sowie ihre Kreativität auf die Probe gestellt und in direkter Kooperation mit den Unternehmenspartnern angewandt. Studierende haben die Gelegenheit, den Design Thinking Prozess von Anfang bis Ende zu durchleben. Abschließend werden die Ergebnisse an die Unternehmenspartner:innen gepitcht.
Unter Design Thinking wird ein kreativer Innovationsprozess sowie ein neuer Denkansatz verstanden, der den Menschen und dessen Bedürfnisse ins Zentrum rückt, nicht jedoch die Lösung bzw. die Komplexität des späteren Produkts. Design Thinking ist eine Methode, um Geschäftsmodelle neu zu denken und zu konzipieren sowie aus der Perspektive der Nutzer:innen Ideen zu entwickeln und deren Probleme zu lösen. Design Thinking wurde Mitte der 80er entwickelt, erlangte enormen Bekanntheitsgrad mit der Gründung des „Institutes of Design“ and der Stanford University und fördert die kollaborative Kreativität auf tendenziell unkonventionellen Wegen in interdisziplinären Teams.
Als Partnerin der FH OÖ haben wir heuer erstmals an der Innovation Week teilgenommen und ein spannendes und vor allem sehr brisantes Thema in den Ring geworfen! Um den Studierenden eine möglichst komplexe und interessante Challenge zu stellen, haben wir sie dazu eingeladen, sich mit einer unserer Spezialdisziplinen, Künstlicher Intelligenz (KI), auseinanderzusetzen.
Im Rahmen unserer Challenge liegt es nun an den Studierenden, innerhalb einer Blockwoche zu erforschen und auszuloten, worin die Potenziale bzw. mögliche Barrieren für den Einsatz von KI-Modellen in Unternehmen anzusiedeln sind und welche bzw. ob sich potenzielle Businessmodelle respektive künftige Projekte daraus generieren lassen. Wir sind schon sehr gespannt, mit welchen „Waffen“ die Studierenden unserer Herausforderung begegnen, welcher Prototyp daraus entsteht und ob sich die Ergebnisse der Studierenden in der unternehmerischen Praxis umsetzen lassen.
Am Montag, den 6. Februar 2023 hatten wir die Gelegenheit, „unser Team“ erstmals kennenzulernen und den Studierenden einen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu verschaffen, um sie optimal auf die kommende Challenge einzustimmen. Als Unterstützung haben wir bereits im Vorfeld Interviewtermine mit Partner:innen sowie Kund:innen von opta data vereinbart, sodass der Einstieg in die Design Thinking Challenge für die Studierenden möglichst reibungslos gelingen kann. Wir freuen uns auf den finalen Pitch und sind gespannt, zu welchen Schlüssen das Team kommt!
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